Aqaba

Entspannen am Roten Meer

Nach vielen fantastischen Erlebnissen und Eindrücken werden wir ein paar Tage in Aqaba am Roten Meer entspannen. Die Stadt ist sehr touristisch und entspannt mit vielen Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten. Auch der Kleidungsstil ist sehr "westlich".

Von Wadi Rum nach Aqaba

Nach einer sehr angenehmen Nacht im Zelt des WüstencampsRahayeb Desert Camp“ fahren wir von der Wüste weiter nach Süden ans Rote Meer. Kamele und die sich immer wieder verändernde Landschaft ziehen an uns vorbei.

Nach knapp einer Stunde Fahrt erreichen wir einen Check-Point. Unsere Pässe und der kleine Zettel, den wir bei der Einreise erhalten haben, werden kontrolliert.

In der Ferne sehen wir eine Stadt. Ist das Aqaba? Nein, es ist die Stadt Eilat in Israel. Nur wenige Minuten später erreichen wir die quirlige Stadt Aqaba.

Hotel

Das Hotel Mövenpick Resort & Residences Aqaba liegt sehr zentral und dennoch ruhig.
Dort angekommen werden wir sehr freundlich begrüßt, erhalten einige Informationen zum Hotel und können unser großzügiges und helles Zimmer beziehen.

Das gemütliche Doppelzimmer des Hotels Mövenpick Resort & Residences in Aqaba. Mit direkter Strandlage, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in zentraler und dennoch ruhiger Lage.

Entspannung

Die großen Pool-Landschaft des Mövenpick-Hotels lädt zum Entspannen ein. Der mit Palmen, Sonnenliegen und Sonnenschirmen gesäumte Privatstrand bietet genügend Platz zur Entspannung. Das Wasser des Roten Meers ist kristallklar und hat die perfekte Temperatur, um sich zu erfrischen.

Ein Privatstrand am kristallklaren Roten Meer mit Palmen, Sonnenliegen und Sonnenschirmen. Der perfekte Ort für Ruhe und Entspannung.

Am Horizont ist die Bergkette von Israel zu sehen.

Kulinarisches Verwöhnprogramm

Das Hotel bietet ein fantastisches Frühstück, das keine Wünsche offenlässt. Auch das Personal ist sehr zuvorkommend und nicht aufdringlich. Auf der Terrasse oder im gemütlichen und klimatisierten Frühstücksraum kann das Frühstück eingenommen werden.

Auf der sonnigen Terrasse oder im klimatisierten Speisesaal des Mövenpick Resort & Residences Aqaba frühstücken. Die internationalen Frühstücksgewohnheiten fließen hier ineinander und lassen kaum Wünsche offen.

Mittagessen im "Al Shatt"

... ist sehr empfehlenswert. Zwischen Pool und Strand gelegen bietet das Restaurant "Al Shatt" für jeden Geschmack etwas: von Salaten, Snacks, Sandwiches bis hin zu Pizza und Pasta. Unter Sonnenschirmen kann das Mittagessen an der frischen Luft eingenommen werden. Auch die Getränkekarte bietet viel Abwechslung mit alkoholischen und alkoholfreien Getränken.

An heißen Tagen ist die „Mince-Lemon-Lemonde“ sehr zu empfehlen.

Abendessen im Red Sea Grill

Das kulinarische Verwöhnprogramm wird am Abend im "Red Sea Grill" ganz großgeschrieben. Direkt am Strand mit einer wunderschönen Aussicht auf das Meer und das darum liegende Panorama werden fantastische Fischgerichte angeboten.
Wer anschließend den Abend noch mit einer Shisha ausklingen lassen möchte, ist auch hier genau richtig. Damit die Gäste ihr köstliches Abendessen weiterhin genießen können, wird die Shisha in einem separaten Bereich geraucht.

Abendessen im Hotelrestaurant "Red Sea Grill" auf der Terrasse mit Blick auf das Rote Meer und die Bergkette von Israel. Nach dem Essen kann eine Shisha in einem separaten Bereich der Terrasse geraucht werden.

Restaurant in der Altstadt: Al-Shami

Dieses Restaurant sollte unbedingt auf der Restaurant-Liste für Aqaba stehen. Das „Al-Shami“ bietet authentisch arabische Küche. Das Essen ist großartig und gehört zu unseren Favoriten auf dieser Reise. Gut zu wissen: die Fleischgerichte werden ohne Beilagen serviert, diese müssen separat bestellt werden.
Auch die „Mince-Lemon-Lemonde“ kann ich als die Beste bezeichnen, die ich auf dieser Reise getrunken habe. Mit etwas Glück bekommt man einen Tisch auf dem Balkon. Der Ausblick auf die Bucht ist am Abend malerisch. Der perfekte Ausklang eines schönen Tages oder auch Abschluss eines erlebnisreichen und unvergesslichen Urlaubs.

In den Restaurants außerhalb der Hotels werden nur alkoholfreie Getränke angeboten.

In Aqaba sollte dieses Restaurant unbedingt besucht werden. Hier hatten wir das beste Essen und die beste Mince-Lemon-Lemonde der gesamten Reise. Beilagen müssen zu den Fleischgerichten dazu bestellt werden.

In der Nähe des Hotels gibt es einen „Liquor Shop“, in dem es alkoholfreie und alkoholische Getränke gibt.

Altstadt

Bei Spaziergängen erkunden wir die Stadt. Kleine Läden, die zum Shoppen und Schlendern einladen. Restaurants und Cafés sorgen für kulinarische Abwechslung.

Souvenirs einkaufen

Auf der Suche nach einem Geschäft, in dem wir Tücher kaufen können, spazieren wir durch die Altstadt. Im Vergleich zu Deutschland finde ich die Qualität der Tücher im arabischen Raum (meistens auf Märkten) besser. Außerdem sind diese günstiger und das perfekte Souvenir.

Beim Einkaufen auf Märkten nicht vergessen: den Preis zu verhandeln! Das gehört zur Kultur. Meistens muss mit Bargeld bezahlt werden!

In einer Straße reiht sich ein Geschäft ans nächste. Dort entdecken wir einen kleinen Laden mit einer großen Auswahl von Tüchern. Bei dieser Vielfalt von Farben und Mustern fällt die Entscheidung nicht leicht. Nachdem wir 10 verschiedene Tücher ausgesucht haben, kann ich mit dem Inhaber den Preis noch etwas verhandeln. Glücklich über die wunderschönen Tücher spazieren wir weiter durch die Stadt.

Etwas weiter finden wir einen Laden, in dem Tee angeboten wird. Eine durchsichtige Verpackung mit Inhalt erregt unsere Aufmerksamkeit. Es sieht aus, als wäre diese mit allen möglichen Kräutern und eine Art "kleiner Äste" gefüllt. Es stellt sich heraus, dass dies loser Tee ist. Wir dürfen eine Kostprobe nehmen und entscheiden uns diesen mitzunehmen. Aufgrund der Kräuter ist dieser schwarze Tee sehr aromatisch und lecker. Sehr empfehlenswert!

Checkliste
– Badesachen
– Sonnencreme
– Wasser
– Kopfbedeckung

Fazit

Aqaba: über Seele-baumeln-lassen, schlendern in der Altstadt, Shopping in Malls, kulinarische Hochgenüsse und entspannt im Hotel bei Cocktails und Shisha den Abend ausklingen lassen ist alles dabei, was zu einem perfekten Ausklang einer Jordanien-Reise dazu gehört.

Übernachten in Wadi Rum

Nach unserem 4-stündigen Ausflug in die Wüste Wadi Rum sind wir an unserem Ausgangspunkt angekommen. Unsere Koffer werden auf einen Jeep geladen und wir fahren mit 3 anderen Touristen in unser Wüstencamp. Voller Vorfreude auf die Nacht im Camp und die Hoffnung, einen tollen Sternenhimmel und die Milchstraße zu sehen, fahren wir erneut durch die Wüste Wadi Rum.

Das Wüstencamp

... liegt eingebettet zwischen mächtigen Bergen und der Wüste Wadi Rum. Die vielen Zelte auf dem sandigen Wüstenboden machen den Anblick des Camps perfekt. Ein großes Gemeinschaftszelt für ein "Zusammensein unter Fremden" steht neben den gemütlichen Sitzgelegenheiten unter freiem Himmel zur Verfügung. Die Atmosphäre ist hier besonders. Die Ruhe und Gelassenheit geben Raum, den Tag ausklingen zu lassen, eine Shisha zu rauchen, sich mit anderen Gästen auszutauschen oder einen leckeren türkischen Kaffee zu trinken.

In Wüstencamps gibt es keinen Alkohol, dafür alkoholfreie Getränke, Snacks und Shisha.

Die Zelte können mit eigenem Bad oder mit Nutzung des Gemeinschaftsbads gebucht werden. Der offene Bereich in der Mitte des Camps ist der Treffpunkt für die Gäste.

Unser Zelt

Im „Rahayeb Desert Camp“ angekommen werden wir freundlich empfangen und erhalten den Schlüssel zu unserem Zelt. Auf dem angelegten Weg folgen wir einem Mitarbeiter zu unserer heutigen Übernachtungsmöglichkeit. Wir schließen die Holztür auf und betreten unser geräumiges Zelt. Die Ausstattung ist spartanisch-gemütlich und genau richtig für diesen Ort. Eine Klimaanlage, elektrisches Licht und der Zugang zum eigenen Bad bieten zusätzlichen Komfort.

Es werden Zelte mit eigenem Bad oder Gemeinschaftsbad angeboten.

Unser Zelt mit eigenem Bad. Es gibt warmes Wasser, elektrisches Licht und eine Klimaanlage. Ein zusätzliches Einzelbett steht gegenüber vom Doppelbett.

Das Abendessen

Zum Abendessen haben die Köche einen Gaumenschmaus vorbereitet. Dieser wird für alle Gäste um 20:00 Uhr als Buffet serviert: Salate, Brot, Joghurt, Humus und Fleisch.
Jeder Gast sucht sich mit seinem Teller einen freien Platz. Es dauert nicht lange und wir kommen mit anderen Gästen ins Gespräch. Gemütlich lassen wir den Abend in Gesellschaft und einer Shisha ausklingen.

Die Zelte rechts im Bild sind Gemeinschaftszelte. Wer keinen Platz unter dem freien Himmel findet, kann es sich dort gemütlich machen. Gegessen wird dort, wo ein freier Platz ist. Man kommt sehr schnell und gut mit anderen Gästen ins Gespräch.

Sternenhimmel

Im Laufe des Abends geht der Blick immer wieder zum Himmel, in der Hoffnung einen Sternenhimmel zu sehen. Dieser Wunsch bleibt unerfüllt, weil die Lichtverschmutzung in unserem Camp zu groß ist. In der Nacht wurde das Licht im Camp vollständig ausgeschaltet. Das wäre vielleicht unsere Chance gewesen, doch diesen Moment haben wir leider verschlafen.

Das Camp bietet für den Abend eine „Sternen-Tour“ an und fährt mit den Gästen in die Wüste hinaus.

Fazit

Der Grund für die Übernachtung im Wüstencamp war: einen grandiosen Sternenhimmel zu sehen. Dieser Wunsch hätte sich vermutlich erfüllt, wenn wir eine der angebotenen "Sternen-Touren" des Wüstencamps gebucht hätten. Die Übernachtung in dem Camp war dennoch eine tolle Erfahrung.

Die Wüste Wadi Rum

Eine einzigartige Wüstentour

Voller Vorfreude auf unseren Ausflug mit Übernachtung in der Wüste sitzen wir morgens um 9:00 Uhr im Auto. Doch, bevor es in die Wüste geht, machen wir einen Zwischenstopp bei der Bäckerei „AL-Janoub sweetes“ in Petra und decken uns mit köstlichem arabischen Gebäck ein.

Wadi Rum

... ist viel mehr als nur eine Wüste. Faszinierende Entdeckungen, Begegnungen mit Kamelen und die atemberaubende Schönheit machen diesen Ort zu einem der Highlights unserer Reise. Durch das magische Zusammenspiel von Licht, Farben und der Felslandschaft wird deutlich, warum dieser Ort zum Weltkulturerbe zählt.

Der rote Wüstensand, die mächtigen Felsen und die grünen Tupfer von einzelnen Bäumen und Wüstengras machen die Wüste Wadi Rum zu einem besonderen Ort.

Eintrittspreis (Stand September 2019)
5 JD / ca. 6,50 € p.P.

Bevor die Wüstentour beginnt

Von der Felsenstadt Petra fahren wir ungefähr 1,5h bis zum Besucherzentrum von Wadi Rum. Mit unseren Tickets dürfen wir den kleinen Ort Wadi Rum passieren, der an die gleichnamige Wüste grenzt. Unser Auto hält vor einem Haus und unsere Koffer werden ausgeladen. Wir betreten das Haus und bekommen erneut die herzliche Gastfreundschaft der Jordanier zu spüren. In einem gemütlichen Wohnzimmer/Aufenthaltsraum des Hauses setzen wir uns mit einem Glas Tee auf eines der Sofas zu den anderen Touristen.
Im Büro nebenan besprechen wir den Ablauf des heutigen Tages, buchen einen Kamelritt und gleichen die Informationen für die Übernachtung im Wüstencamp ab. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, springen wir und die anderen Touristen in den jeweils eigenen überdachten Jeep und unsere 4-stündige Tour durch die Wüste beginnt.

Die Jeeps fahren mit den Gästen durch den Ort Wadi Rum in die angrenzende Wüste Wadi Rum. Vier Stunden Wüstenerlebnis beginnen jetzt.

Die Wüstentour beginnt

Sobald wir den Rand der Wüste erreicht haben, verteilen sich die Jeeps in alle Himmelsrichtungen. Und da sind nur noch wir und die einzigartige Weite mit rotem Wüstensand, beeindruckenden Felsformationen und ein paar freilaufenden Kamelen in der Ferne. Der warme Fahrtwind streift unser Gesicht.

Die Wüste Wadi Rum mit rotem Wüstensand, mächtigen Felsen und freilaufenden Kamelen.

Je tiefer wir in die Wüste hineinfahren, desto mehr verändert sich die Landschaft.

Jebel Khazali

Es ist überraschend, wie facettenreich die Wüste sein kann. Nun machen wir unseren ersten Stopp: am Felsen "Jebel Khazali". Durch eine Felsspalte gehen wir ins Innere des Felsens. Von weitem ist der Zugang nicht sofort erkennbar.

Felsmalereien sind in der 100 Meter langen Schlucht des Felsen "Jebel Khazali" zu sehen.

Über unebene Felsen und glatte Steine gehen wir ungefähr 100 Meter die Schlucht entlang und entdecken beeindruckende Felsmalereien.

Vor 3.500 Jahren zogen Nomadenstämme durch Wadi Rum. An einigen Stellen hinterließen sie Bilder und Schriftzeichen. Diese Abbildungen geben Einblicke in eine andere Zeit.

Beeindruckende Felsmalereien in der Schlucht des Felsens "Jebel Khazali".

Wüstentour auf einem Kamel

Ganz in der Nähe des Felsens "Jebel Khazali" stoppen wir erneut. Wir verlassen den Jeep und gehen in ein Beduinenzelt. Uns wird Kaffee und Tee angeboten, doch wir lehnen dankend ab. Auch wenn es unhöflich ist, aber wir sind mitten in der Wüste und ich habe noch keine Toiletten entdeckt.

Kochstelle für Tee und Kaffee im Beduinenzelt

Es dauert nicht lange und wir werden von einem Kamelführer abgeholt. Nun geht es los. Die Dromedare liegen uns zu Füßen. Wir setzen uns in den gut gepolsterten Sattel und halten uns gut fest. Unser Kamelführer gibt dem ersten Dromedar das Zeichen zum Aufstehen: das Hinterteil erhebt sich zuerst. Ich muss mein Gewicht nach hinten verlagern, damit ich nicht nach vorn falle. Nun werden die Vorderläufe aufgestellt. Niemand ist heruntergefallen, die Tour kann losgehen.

Unser Kamelführer

Das Aufsitzen hat gut geklappt, niemand ist heruntergefallen: der 30-Minuten-Ritt durch die Wüste von Wadi Rum auf einem Kamel/ Dromedar kann beginnen.

Wir genießen die Ruhe und die endlose Weite dieses besonderen Ortes und schaukeln durch den roten Wüstensand, vorbei an den hohen Felsen. Die warme Sonne kitzelt auf der Haut, die sich nicht so erbarmungslos heiß anfühlt wie erwartet. Vielleicht liegt es auch an dem leichten Wind, der die warme Luft um uns herum verteilt.
An einem schattenspendenden Felsen beenden wir unseren Ausritt. Hier treffen wir unseren Fahrer, der gemeinsam mit anderen Fahrern für die Touristen das Mittagessen zubereitet.
(Fotos konnten wir während des Ausritts leider nicht machen, da es zu sehr geschaukelt hat.)

TIPP
Um die Beine zu entlasten, wurde uns empfohlen zwischendurch die Position in den Schneidersitz zu verändern. Ich habe es ausprobiert und es ist wirklich angenehm.

Empfehlung unseres Fahrers: die Beine während des Kamelritts zwischendurch überkreuzen.

Mittagessen

Zusammen sitzen wir mit Touristen auf einer großen Decke, die auf dem Boden ausgebreitet ist und unterhalten uns.
Unser Mittagessen wird von den Fahrern der Jeeps vorbereitet. Ein Fahrer grillt das Hühnchen über einer offenen Feuerstelle und die anderen holen Salat, Joghurt und Brot aus den Fahrzeugen oder genießen ihre Pause. Das Essen wird in Schüsseln herumgereicht und jeder legt sich etwas auf seinen Teller. Zum Nachtisch werden Kekse herumgereicht. Alles ist sooo köstlich und gehört mit zu den besten Essen unserer Reise.

In den darauffolgenden Tagen hatten wir KEINE Magenprobleme.

Die Fahrer der verschiedenen Jeeps kommen zum Treffpunkt zusammen und bereiten das Mittagessen für die Touristen zu.

Überraschende Natur und Kamele hautnah

Nach dem Mittagessen setzen wir unsere Tour fort. Nur wenige Minuten später sehen wir einige Touristen vom Mittagessen an einem Felsen mit einem Loch in der Mitte wieder. Diesen skurrilen Felsen gehen/klettern wir seitlich hinauf. Das Panorama ist atemberaubend: umgeben von imposanten Felsen und der Weite der Wüste Wadi Rum.

Dieser Felsen ist ein beliebter Touristen-Treffpunkt. An der Seite des Felsen kann man hinaufgehen/ klettern und erhält ein schönes Erinnerungsfoto und ein atemberaubendes Panorama.

Die Aussicht auf dem skurrilen Felsen mit dem Loch in der Mitte.

Wir fahren mit dem Jeep weiter und sehen in der Ferne freilaufende Kamele. Der Versuch, die Wüstenschiffe während der schaukelnden Fahrt mit der Kamera einzufangen, ist gar nicht so leicht.

Es wirkt so authentisch, die freilaufenden Kamele in der Wüste zu sehen.

Auf einmal stoppen wir und unser Guide ruft die Kamele zu uns. Und tatsächlich, sie kommen.
Dieses freundliche Gesicht, die langen Wimpern und großen Kulleraugen: da teile ich doch gern das übrig gebliebene Brot. Den Kamelen - ohne Kamelführer - in dieser Umgebung noch einmal so nah zu kommen ist aufregend und fesselnd.

Es wurden Kamele gerufen und sie sind gekommen. Bei diesen Kulleraugen teilen wir gerne unser Brot.

Ein letzter wunderschöner Stopp

Bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht, machen wir noch einen letzten Stopp an einem weiteren Beduinenzelt.
Diese Stelle war einst ein Lagerplatz zum Tausch von Waren, die mit den Karawanen durch die Wüste transportiert wurden.

Vor einem Beduinenzelt warten die Kamele. Dieser Platz war einst ein Lagerplatz.

In einem Felsen können wir Zeichnungen und Schriftzeichen erkennen, die die Menschen vermutlich im 3. Jh. v. Chr. hinterlassen haben.

Ein einsamer Baum, mitten in der Wüste Wadi Rums. Ein sehr skurriles, aber auch faszinierendes Bild.

Ein einzelner Baum inmitten der Wüste und umrahmt von Felsen.

Mit wunderschönen, aufregenden und unvergesslichen Eindrücken verlassen wir die Wüste und fahren in unser Wüsten-Camp.

Checkliste
– Kopfbedeckung
– Sonnencreme
– Wasser
– Action Cam / Kamera – die auch bei einer holprigen Fahrt stabile Bilder macht
– „Sea Band“ gegen Reisekrankheiten jeder Art („Wüstenschiff“)

Geschichte

Seit ungefähr 12.000 Jahren sind die Beduinen und ihre Kultur eng mit der Wüste Wadi Rum verbunden. Die Jordanier handelten mit Kaffee, der einst aus dem Jemen stammt. Dieser ist ein wichtiger Bestandteil der arabischen Kultur und symbolisiert nicht nur die Gastfreundschaft. Bei Verhandlungen, für Problemlösungen und sonstigen gesellschaftlichen Zusammentreffen darf Kaffee nicht fehlen.

Mit Kamelkarawanen wurden Waren durch die Wüste Wadi Rum zum Mittelmeer transportiert. An Lagerplätzen wurden Waren getauscht, wie Leder aus Arabien gegen Seide oder Textilien aus Indien und China.

Noch heute sind Zelte von Beduinen in der Wüste auszumachen. Diese sind aus Ziegenwolle und Kamelhaar. Die meisten Beduinen sind heute in Wadi Rum sesshaft geworden.

Fazit

Der Ausflug in die Wüste war eine unvergessliche Erfahrung. Die fantastische Landschaft und der Ritt auf den Kamelen/Dromedaren wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Wer in Jordanien ist sollte unbedingt einen Ausflug in die Wüste Wadi Rum machen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ein Wüstenausflug so abwechslungsreich sein kann.

Übernachten an der Felsenstadt Petra

Schon bei der Ankunft haben wir das Gefühl die Felsenstadt Petra zu betreten.
Das „Petra Guest House“ fügt sich sehr harmonisch in die Umgebung ein und liegt direkt am Eingang des Besucherzentrums der Felsenstadt Petra.

Beim Check-In werden wir sehr freundlich begrüßt, erhalten einige Informationen zum Hotel und beziehen unser gemütlich eingerichtetes Zimmer.

Essen im Hotel

Eher untypisch für uns, haben wir Halbpension gebucht und freuen uns nun auf das Abendessen.
Es erwartet uns eine große Auswahl nationaler und internationaler Gerichte, frische Salate, verschiedene Brote, Desserts und vieles mehr.
Auch das Frühstück lässt kaum Wünsche offen. Hier vereinen sich nationale und internationale Frühstückskulturen: Müsli, Obst, Gemüse, Brot, Konfitüre, warme Speisen und reichlich mehr.

Außerhalb des Hotels gibt es viele Restaurants.

Cave Bar

... ist die älteste Bar der Welt. Die Cave Bar bietet einen kleinen Vorgeschmack auf die Felsenstadt Petra bzw. eine wunderbare Gelegenheit den Tag Revue passieren zu lassen. Die Sitzecken wurden perfekt in den höhlenähnlichen Außenbereich integriert. Neben einem gemütlichen Ambiente wird eine Auswahl alkoholischer und alkoholfreier Getränke sowie Snacks und Speisen angeboten. Auch der Restaurantbereich lädt Innen wie Außen zum Speisen mit besonderer Atmosphäre und Live-Musik am Abend ein.

Öffnungszeiten: 15:00 – 24:00 Uhr

Der Duft von Apfeltabak liegt in der Luft und das blubbernde Geräusch von Wasser ist zu vernehmen. Den Abend mit einem Drink und einer Shisha ausklingen zu lassen, hat schon etwas entspanntes.

Fazit

Die Lage des Hotels ist fantastisch, das Personal ist freundlich und der Service ist zuvorkommend. Mit der angrenzenden Bar kann ein ereignisreicher Tag einen gemütlichen Ausklang finden.

Wanderung zur Felsenstadt Petra

Es beginnt in Klein Petra

Am Morgen werden wir um 8:00 Uhr von unserem Guide und einem Fahrer abgeholt.
Mit einem Geländewagen fahren wir nach Klein Petra, die auch als die „kleine Schwester“ von Petra bekannt ist.

Klein Petra

Wir sind von imposanten Felsen umgeben, in denen wir Öffnungen und Stufen erkennen. Könnten diese Öffnungen der Zugang zu ehemaligen Wohnungen sein? Diese „Kleinstadt“ versprüht Charme. Über kleine und recht rutschige Stufen gehen wir einen Felsen hinauf und erkunden voller Spannung die kleinen Höhlen.

Empfohlenes Schuhwerk für den Tag
Turnschuhe oder bequeme Schuhe mit gutem Profil

Klein Petra, die "kleine Schwester" der Felsenstadt Petra, war bewohnt. Die Öffnungen und Treppenstufen zeigen den Zugang zu Wohnungen.

Die niedrigen und rutschigen Treppenstufen (rechts unten im Bild) gehen wir hinauf und dürfen einen Blick in eine ehemalige Wohnung werfen.

Unser Guide möchte uns einen ganz besonderen Ort zeigen. Um dorthin zu gelangen, gehen wir eine recht steil aussehende "Treppe" hinauf und klettern durch eine Schlucht. Auf den Fotos sieht es schlimmer aus als es ist. Ein hohes Maß an Fitness ist NICHT notwendig.

Dieser Weg führt zu einem wunderschönen Aussichtspunkt und ist nicht anspruchsvoll.

Wir erreichen einen kleinen Aussichtspunkt. Ich kann sagen, die "Kletterpartie" hat sich gelohnt. Die Berge leuchten golden in der Morgensonne und erheben sich fast schützend um Klein Petra. Was für ein erhabener Anblick.

Ausblick von einer kleinen Plattform in "Klein Petra". Um dorthin zu gelangen, muss eine Treppe hinaufgegangen und eine Schlucht entlang geklettert werden.

Die Wanderung

Gegen 9:00 Uhr fahren wir von Klein Petra mit dem Geländewagen zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Die Fahrt dorthin ist sehr holprig und wir werden ordentlich durchgeschüttelt. Bevor die Wanderung mit unserem Guide beginnt, legen wir unsere Eintrittskarten und Reisepässe an einem Checkpoint vor.

Startpunkt unserer Wanderung von "Klein Petra" in die "Felsenstadt Petra"

Der Aufstieg beginnt über viele Stufen den Berg hinauf. Dankbar über die schattenspendenden Berge erklimmen wir Stufe um Stufe.
Die Mühen des Aufstiegs lohnen sich, der Ausblick auf die goldenen Berge ist wunderschön.

"Morgenstund hat Gold im Mund": wie wahr. Unser erster Halt auf der Wanderung von Klein Petra in die Felsenstadt Petra.

In dieser imposanten Kulisse wirken wir Menschen doch ganz klein.

An dieser Stelle haben wir ungefähr die Hälfte der Wanderung geschafft. Wunderschön und eindrucksvoll sind die Bergketten, die uns begleiten. Die Wärme sollte nicht unterschätzt werden.

Auf halber Strecke zur Felsenstadt Petra gibt es ein kleines Café mit Souvenirstand. Dort machen wir mit türkischen Kaffee eine Pause.

Wer eine Pause machen möchte, sollte diese in diesem Café verbringen. Der Kaffee ist sehr gut und
es werden kalte alkoholfreie Erfrischungsgetränke angeboten.
Das nächste Café ist ca. 1h entfernt, am Kloster in der Felsenstadt Petra.

An diesem Café mit Souvenirstand ist die Hälfte der Wanderung geschafft (ca. 1h). Hinter dem Stand sind Sitzgelegenheiten. Türkischer Kaffee, Tee und alkoholfreie Erfrischungsgetränke werden angeboten.

Gestärkt und neugierig auf das, was noch kommt, setzen wir zu unserer letzten Etappe an.
Die Sonne steht langsam höher und der Temperaturanstieg wird spürbar.
Wir wandern weiter und sind ganz beeindruckt von der Schönheit der schroffen Berge. Die verschiedensten Nuancen lassen diese facettenreiche Landschaft erstrahlen.

Das Farbenspiel der Berge und das Licht sind wunderschön.

Das Ziel, das Kloster der Felsenstadt Petra, ist an dieser Stelle nicht mehr weit (ca. 5-10 Minuten).

Zurück in der Felsenstadt Petra

Nach knapp 2h Wanderung und wunderschönen Eindrücken biegen wir um eine Ecke und da ist es – das Kloster, imposant und beeindruckend wurde es mit vielen Details in den Felsen gehauen. Schon von Weitem ist zu erkennen, dass dies ein Meisterwerk der Nabatäer ist.

Diesen Ausblick auf das Kloster erhält man von der gegenüberliegenden Seite eines Berges. Der Weg ist ausgeschildert.

Der Ausblick auf das Kloster: den gegenüberliegenden Berg hinaufgehen. Der Weg ist ausgeschildert.

Nun sind es nur noch wenige Minuten, bis wir das Kloster aus der Nähe betrachten können. Umringt von Bergen hat dieses monumentale Bauwerk eine berauschende Schönheit und Anziehungskraft.

Das Kloster ist eine größere Version des Schatzhauses und wunderschön. Es ist am anderen Ende der Felsenstadt Petra zu finden.

Mit dieser wunderschönen Aussicht genießen wir im gegenüberliegenden Café einen türkischen Kaffee und Snacks zur Stärkung. Die Tour ist noch nicht vorbei.

Türkischer Kaffee mit Aussicht im Café gegenüber des Klosters.

Frisch gestärkt geht die Erkundungstour der Felsenstadt Petra weiter ... Weiterlesen...

Checkliste
– Tickets, auch für die Felsenstadt Petra
– Guide
– Bargeld evtl. Trinkgeld
– Sonnencreme
– Kopfbedeckung
– bequeme Schuhe
– Wasser und kleine Snacks (Getränke und Snacks können auch auf dem Gelände gekauft werden)
– Kamera

Fazit

Wer die Region Petra außerhalb der Felsenstadt erkunden möchte, sollte sich unbedingt einen halben Tag Zeit nehmen und die Wanderungen in die Felsenstadt Petra machen. Das Licht, die Farben und die facettenreiche Landschaft, die in der Morgensonne golden leuchtet, sind unbezahlbar.
!!Es sollte beachtet werden, dass die Ankunft in der Felsenstadt Petra (am anderen Ende der Felsenstadt) zur Mittagszeit eingeplant werden sollte. Je nach Wetterlage und Erschöpfungsgrad ist zu berücksichtigen, dass an diesem Tag keine weiteren ausgiebigen Erkundungstouren durch Petra gemacht werden können.