Die Stadt der Mosaike
Ein Tag voller Highlights erwartet uns heute. Wir tauchen in eine beeindruckende Welt der Künste ein, werden auf den Spuren Moses wandeln und uns auf dem Toten Meer treiben lassen.
Von Amman fahren wir ungefähr 40 Minuten bis zu unserem Ziel in Madaba. Über eine Seitenstraße erreichen wir einen Parkplatz im Stadtzentrum. Dieser erweckt zunächst den Anschein als würde der Parkplatz zu einem Schulgelände gehören. Wie sich herausstellt, befindet sich dahinter unser eigentliches Ziel:
die „St.-Georgs-Kirche“, erbaut im 19. Jahrhundert.
Die St.-Georgs-Kirche
Beim Betreten dieser griechisch-orthodoxen Kirche wird deutlich, warum Madaba „die Stadt der Mosaike“ genannt wird. Eindrucksvolle Gemälde und Kunstwerke, hergestellt aus Mosaiken, schmücken das Innere der Kirche. Eine große Landkarte mit so vielen faszinierenden Details einer längst vergangenen Ära zeigen ein Meisterwerk der Handwerkskunst.
Wie passt die Mosaik-Weltkarte aus dem 6. Jh. n. Chr. mit dem Bau der Kirche aus dem 19. Jh. zusammen? Im 4. Jh. wurde Madaba durch die Byzantiner zum Bischofssitz. Im Jahr 614 eroberten die Perser die Stadt. Nach einem Erdbeben im Jahr 746 wurde die Stadt von den Bewohnern verlassen. Die Christen kamen 1880 nach Madaba zurück. Bei Bauarbeiten wurde die Mosaik-Landkarte wiederentdeckt.
Auf einer Holzbank nehmen wir Platz und halten kurz inne, um die hohen Decken, prächtigen Kronleuchter und eindrucksvollen Gemälde auf uns wirken zu lassen.
– Kamera
Fazit
Der Einblick in eine beeindruckende Kunst, Gemälde aus Mosaik, lassen diese Kirche zu einem ganz besonderen und sehenswerten Ort werden.